Übernahme von Open Access-Publikationsgebühren: DFG-Publikationsfonds für alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der CAU
Die CAU nimmt am DFG-Förderprogramm "Open Access-Publikationskosten" teil und stellt aus den bewilligten DFG- und eigenen Mitteln einen Open Access-Publikationsfonds für 2022-2024 zur Verfügung.
Aus diesem Fonds können für alle Mitglieder der CAU Publikationsgebühren ihrer Artikel in Open Access-Zeitschriften bis zu 2.000 EUR (inkl. MwSt.) übernommen werden, sofern die nachfolgenden Kriterien erfüllt werden:
- Sie sind Mitglied der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (einschließlich UKSH Campus Kiel, Geomar, IPN) und als "corresponding author" für die Bezahlung der Publikationsgebühren verantwortlich.
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Die Artikel erscheinen in einer originären Open-Access-Zeitschrift ("fully open access journal"), deren Beiträge sofort bei Veröffentlichung entgeltfrei zugänglich sind und die im jeweiligen Fach anerkannte Qualitätssicherungsverfahren anwenden sowie im Directory of Open Access Journals (DOAJ) aufgeführt sind (https://doaj.org/).
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Artikel in ansonsten subskriptionspflichtigen Zeitschriften (hybride Finanzierung z. B. nach dem Modell "Open Choice") sind nicht förderfähig.
- Aus anderen Fördermitteln (gemeint sind Drittmittel) ist keine Finanzierung der Publikation möglich.
- Die Artikel erscheinen unter einer Lizenz mit weitgehenden Nachnutzungsrechten (z. B. CC-BY, CC-BY-ND, CC-BY-NC, CC-BY-SA) und erhalten einen DOI.
- In der geförderten Publikation ist ein Hinweis auf die Förderung aufzunehmen (Beispielformulierung: "We acknowledge financial support by DFG within the funding programme Open Access-Publikationskosten.")
- Ein Antrag auf Kostenübernahme wird über das Web-Formular eingereicht und kann frühestens erfolgen, wenn der Artikel bei einer Zeitschrift zur Publikation angenommen wurde (entscheidend ist das "acceptance date") (Diese Regelung ist bis auf Weiteres aufgehoben: Sie können Anträge gerne auch schon beim oder falls notwendig auch vor dem Einreichen des Artikels stellen).
- Es können zunächst zwei Anträge pro Jahr und korrespondierender Autor*in bewilligt werden. Weitere Anträge werden auf eine Warteliste gesetzt und können bei genügend Restmitteln am Jahresende berücksichtigt werden (Diese Regelung ist bis auf Weiteres aufgehoben: Es können alle berechtigten Anträge berücksichtigt werden!).
- Förderfähig sind nur Open Access-Gebühren (Article Processing Charge - APC), nicht aber Verwaltungsgebühren, Einreichungsgebühren oder Gebühren für z. B. Lizenzvergabe, Farbabbildungen, Seitenzahlen etc.
Nachfolgender Verfahrensweg:
- Nach Überprüfung durch den Open-Access-Beauftragten der Universitätsbibliothek erhalten Sie zügig eine Antwort mit der Bewilligung oder Ablehnung Ihres Antrags.
- Das weitere Procedere der Kostenübernahme/-erstattung erläutern wir Ihnen in der Bewilligung des Antrages.
- In der Regel erfolgt die Kostenübernahme, indem die Original-Rechnung des Verlages über die Publikationsgebühr (Article Processing Charge - APC) von Ihnen an die UB weitergegeben und von uns angewiesen wird.
- Bei Verlagsrechnungen aus dem Ausland ist zu beachten: Es darf keine Mehrwertsteuer ausgewiesen sein. Für den Netto-Rechnungsbetrag muss zusätzlich noch die Mehrwertsteuer in Höhe von 19% an das hiesige Finanzamt abgeführt werden ("Reverse-Charge-Verfahren"). Bei einem Netto-Rechnungsbetrag von mehr als 1.680 EUR übersteigen die Gesamtkosten den maximalen Förderbetrag von 2.000 EUR.
- Bei Artikelgebühren über 2.000 EUR inklusive MwSt. müssen Sie in Vorleistung gehen. Wir erstatten Ihnen in diesen Fällen anschließend 2.000 EUR der Kosten.
Wenn Sie privat oder Ihre Einrichtung in Vorleistung getreten sind, informieren wir sie gesondert über das Erstattungsverfahren.
Bitte beachten Sie: Falls Sie privat in Vorleistung gehen, bezahlen Sie keine Mehrwertsteuer. Die MwSt.-Zahlung wird im Rahmen des Erstattungsverfahrens nachträglich durch die CAU veranlasst. Sollten die Gesamtkosten dabei den Förderhöchstbetrag von 2.000 EUR übersteigen, müssen wir Ihnen den Differenzbetrag zu 2.000 EUR von der ausgelegten Summe abziehen.
Ab 2022 können auch Open Access-E-Books (Monografien, Sammelbände, Konferenzbände) bis zu 5.000 EUR gefördert werden, wenn folgende Kriterien erfüllt sind:
- Die Bücher sind ausschließlich aus Projekten hervorgegangen, die von der DFG gefördert werden.
- Eine der Autor*innen bzw. Herausgeber*innen ist Mitglied der CAU (einschließlich UKSH Campus Kiel, Geomar, IPN).
- Aus anderen Fördermitteln ist keine Finanzierung der Publikationen möglich.
- Der Publikationszeitpunkt liegt innerhalb des Zeitraums 2022-2024.
- Es werden zwei Vergleichsangebote von Verlagen vorgelegt.
- Der Nachweis eines Qualitätssicherungsverfahrens wird erbracht.
- Die Werke werden im Directory of Open Access Books (DOAB) nachgewiesen (https://www.doabooks.org/).
- Die Publikationen erscheinen unter einer Lizenz mit weitgehenden Nachnutzungsrechten (z. B. CC-BY, CC-BY-ND, CC-BY-NC, CC-BY-SA).
- In den geförderten Publikationen wird ein Hinweis auf die Förderung aufgenommen (Beispielformulierung: "We acknowledge financial support by DFG within the funding programme Open Access Publikationskosten").
- Die Zitierfähigkeit und Auffindbarmachung z. B. durch die Vergabe eines DOI ist gewährleistet.
- Die Qualitätsstandards für Open Access-Monografien der AG Universitätsverlage werden eingehalten (https://ag-univerlage.de/).
- Nicht gefördert werden Konferenzbände, deren Publikation anderweitig finanziert ist und einzelne Beiträge in Sammelbänden.
Bitte wenden Sie sich bei Interesse an einer Förderung Ihres Open Access-E-Books direkt an einen der unten genannten Ansprechpartner.
Ansprechpartner der CAU für alle Fragen zum DFG-Open Access-Publikationsfonds in der Universitätsbibliothek:
- Herr Dr. Eike Hentschel, Tel. 0431-880-2737
- Herr Heiko Kritsch, Tel. 0431-880-2743
- Herr Holger Siedschlag, Tel. 0431-880-2744
- Gemeinsame E-Mail-Adresse: oa-publikationsfonds@ub.uni-kiel.de